Paul DeMarinis arbeitet seit 1971 als elektronischer Medienkünstler und hat zahlreiche Performance-Arbeiten, Klang- und Computerinstallationen sowie interaktive elektronische Erfindungen geschaffen. Als einer der ersten Künstler, der Computer in der Performance einsetzte, ist er weltweit aufgetreten. Ein Großteil seiner jüngsten Arbeiten beschäftigt sich mit den Überschneidungsbereichen zwischen menschlicher Kommunikation und Technologie. Zu seinen wichtigsten Installationen gehören "The Edison Effect", bei dem Optik und Computer eingesetzt werden, um neue Klänge zu erzeugen, indem alte Schallplatten mit Lasern abgetastet werden, "Gray Matter", bei dem das Zusammenspiel von Fleisch und Elektrizität zum Musizieren genutzt wird, "The Messenger", das die Mythen der Elektrizität in der Kommunikation untersucht, und neuere Werke wie "RainDance" und "Firebirds", bei denen Feuer und Wasser eingesetzt werden, um Klänge von Musik und Sprache zu erzeugen. Zu den öffentlichen Kunstwerken gehören groß angelegte interaktive Installationen in der Park Tower Hall in Tokio, bei den Olympischen Spielen in Atlanta und auf der Expo in Lissabon sowie eine interaktive Audioumgebung im internationalen Flughafen von Ft. Lauderdale. Er war Artist-in-Residence am Exploratorium und bei Xerox PARC und ist derzeit Professor für Kunst an der Stanford University in Kalifornien.